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Brückenbauer an der Grundschule Forstinning
Seit dem Schuljahr 2016 / 2017 werden durch Mathias Weigl, Sozialpädagoge und Sozialer Ansprechpartner der Gemeinde Forstinning, stets eine Gruppe von je 10 bis 12 Schülerinnen der dritten Klassen geschult und ausgebildet, ohne Erwachsene mit Konfliktsituationen kompetent umzugehen.
Corona bedingt musste dieses Präventionsprogramm leider drei Schuljahr ausfallen. Ab dem 2. Halbjahr im Schuljahr 2022 7 2023 nimmt Herr Weigl die Ausbildung wieder auf und kann das erfolgreiche Programm wieder fortführen.
Solche „Brückenbauer“, wie sie treffender genannt werden, sollen Streitende unterstützen, selbst eine Lösung für ihren Konflikt zu finden – ein Konzept, das sich schon in vielen Schulen seit Jahren bewährt. Die Methode des Brückenbauens ist lernbar, ebenso die sozialen Fähigkeiten, die man als „Brückenbauer“ braucht: aktives Zuhören statt urteilen, Gefühle erkennen und ernst nehmen, eine andere Sichtweise einnehmen. All das ermöglicht den Streitenden Schritt für Schritt, auf einer am Boden tatsächlich ausgelegten Brücke aufeinander zu zugehen und eine konstruktive Lösung zu finden. Es liegt auf der Hand, dass diese Kompetenzen nicht nur zu einem besseren Miteinander in der Klasse beitragen, sondern auch wichtige Sozialkompetenzen fürs Leben sind, die wir so unseren Kindern schon in jungen Jahren mitgeben.
Nach Ende der 10-stündigen Ausbildung werden die Schülerinnen gezielt in den jeweiligen Jahrgangsstufen zugeteilt und stehen für Streitsituationen zur Verfügung. Einmal im Monat findet ein Gruppentreffen der Brückenbauer statt um sie fortzubilden, gemeinsame gruppendynamische Übungen zu spielen oder auch knifflige Streitsituationen zu üben.
Das Projekt „Brückenbauer“ ist ein wichtiger Präventionsbaustein im Schulklima. Unsere Schulkinder sollen mit Hilfe der Brückenbauer lernen, selbst Streitigkeiten zu klären und dabei Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Wir sind sicher, dass die Schülerinnen und Schüler das gut schaffen werden und dann stolz sind, dass sie ihre Auseinandersetzungen selbst lösen können.“